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Berlin: Flughafen Tegel soll „ertüchtigt“ werden

Der Flughafen Tegel soll vor der beschlossenen Schließung noch einmal so umgebaut werden, dass Passagiere schneller und bequemer abgefertigt werden können. Die Flughafengesellschaft erarbeitet derzeit nach Angaben von Vorstandschef Dieter JohannsenRoth ein Konzept zur „Ertüchtigung“ des Flughafens.

Der Flughafen Tegel soll vor der beschlossenen Schließung noch einmal so umgebaut werden, dass Passagiere schneller und bequemer abgefertigt werden können. Die Flughafengesellschaft erarbeitet derzeit nach Angaben von Vorstandschef Dieter JohannsenRoth ein Konzept zur „Ertüchtigung“ des Flughafens. Einzelheiten nannte er jedoch nicht. Neubauten oder zusätzliche Schalter soll es nach Tagesspiegel-Informationen aber nicht geben. Auch in der alten Anlage von Schönefeld soll jetzt die Terminalkapazität erweitert werden. An der Schließung Tempelhofs hält die Flughafengesellschaft fest. Die geplante „Ertüchtigung“ habe nichts mit der Aufgabe des Flugbetriebs in Tempelhof zu tun, sagte ein Sprecher.

In Tegel soll es vor allem darum gehen, mehr Platz für die Passagiere zu schaffen. Deshalb gibt es Überlegungen, die Schalter der Fluggesellschaften im Fluggastring andernorts unterzubringen, sodass die Schlangen vor den gegenüberliegenden Abfertigungsschaltern sich besser aufteilen könnten. Bei großem Andrang gibt es oft kein Durchkommen mehr für Passagiere. Dabei vermeiden es die Planer, von einer Erhöhung der Kapazität zu sprechen. Auch der Bau zusätzlicher Schalter vor drei Jahren im Parkhaus P 2 war für die Flughafengesellschaft nur eine „kapazitätsausschöpfende Maßnahme“. Rechnerisch gab es dadurch aber Platz für zwei Millionen Passagiere zusätzlich.

In Schönefeld erwägt man, den Terminal C, der bisher von El Al genutzt wird, generell freizugeben. Die israelische Fluggesellschaft könnte dann in Tegel im militärischen Teil abgefertigt werden. kt

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