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Berlin: FORMEL-1-STRECKE

Auf den Hangars von Tempelhof sollten ursprünglich 100 000 Menschen Platz finden, um Flugvorführungen zu bestaunen. Die Dachstatik wurde entsprechend aufgerüstet, die Treppenhäuser extrabreit ausgelegt, doch im Krieg blieben die Pläne auf der Strecke.

Auf den Hangars von Tempelhof sollten ursprünglich 100 000 Menschen Platz finden, um Flugvorführungen zu bestaunen. Die Dachstatik wurde entsprechend aufgerüstet, die Treppenhäuser extrabreit ausgelegt, doch im Krieg blieben die Pläne auf der Strecke. Jetzt könnte man an den Tribünen eigentlich weiterbauen, etwa für einen Formel-1-Kurs , dachten sich die Architektinnen Ute Hillebrand und Eveline Müller . Eine Rennstrecke im Häusermeer, das wäre fast so kühn wie Tempelhof zum Großflughafen auszubauen. Nein, die meiste Zeit des Jahres bliebe die Rennpiste ein Ort der Stille, argumentieren Hillebrand und Müller. Und an den paar Renntagen müsse einer Großstadt der Motorenlärm zuzumuten sein.

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