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Berlin: FPD will Streit um falsche Buchungen beenden

Spandauer Bezirkschef Mleczkowski könnte mit einer Rüge davonkommen

Im Streit zwischen dem FDPLandesvorstand und dem Bezirksverband Spandau zeichnet sich eine Einigung ab. Wolfgang Mleczkowski, Vorsitzender der Spandauer Liberalen, könnte einem Parteiordnungsverfahren wegen Unregelmäßigkeiten in der Buchführung unter bestimmten Bedingungen entgehen. Laut Landeschef Markus Löning soll Mleczkowski einige noch fehlende Belege für kleinere finanzielle Transaktionen beibringen und außerdem die Buchführung der Spandauer FDP in Zukunft einem parteieigenen Büro überlassen. Erklärt sich Mleczkowski damit einverstanden, solle es bei einer Rüge bleiben, sagt Löning.

Der Spandauer FDP-Bezirksvorsitzende sagte, er denke über den Vorschlag nach. Mit der Rüge könne er leben. Ob er aber die Buchführung des Bezirksverbandes abgeben wolle, sei noch nicht entschieden.

Ohnehin hat der FDP-Politiker, der auch im Abgeordnetenhaus sitzt, aus seiner Sicht alle noch offenen Buchungsfragen bis auf eine beantwortet. Eine einzige Frage müsse wegen einiger Gedächtnislücken offen bleiben. Die Erinnerungsschwäche sei auf die Einnahme eines Medikaments zurückzuführen, das die Folgen von Mleczkowskis Parkinson-Erkrankung lindern soll. Mleczkowski hat sich wegen seiner Krankheit vor einigen Wochen einer Gehirnoperation unterzogen. Jetzt gehe es ihm „wesentlich besser“, sagt er. wvb.

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