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Berlin: Freiluft-Galerie soll an Mauer erinnern

Eröffnung am 13. August am Checkpoint Charlie

Das Land Berlin plant auf dem zwangsgeräumten Areal des privaten Mauermahnmals am Checkpoint Charlie erstmals einen zentralen Informationsort über die verschiedenen Mauergedenkstätten. In zwei Sprachen werden Berliner und Besucher künftig an dem ehemaligen Grenzübergang auf die verschiedenen Orte hingewiesen wie etwa den nahe gelegenen ehemaligen Grenzmauerabschnitt in der Niederkirchnerstraße oder die Gedenkstätte in der Bernauer Straße, wie der Verantwortliche für Gedenkstätten im Land Berlin, Rainer Klemke, sagte.

Auf dem Areal in der Friedrichstraße solle vor allem eine Gedenkstelle über die OstWest-Konfrontation im Kalten Krieg entstehen, betonte Klemke, der auch Vorsitzender der Arbeitsgruppe Mauerkonzept ist. Möglichst bis zum 13. August, dem Gedenktag an den Mauerbau, sei ein 360 Meter langer und drei Meter hoher Bauzauns um die beiden Gelände geplant. Fotos und Tafeln sollen über die Geschichte des Ortes informieren.

Laut Klemkes ist die Finanzierung der Galeriewand durch eine Public-Private-Partnership mit der Bankaktiengesellschaft (BAG) Hamm als Zwangsverwalterin des Areals gesichert. Sie werde für das Land „kostenneutral“ ausfallen. Möglichst bis zum 22. Oktober, dem Jahrestag der Panzerkonfrontation am Checkpoint Charlie, soll dann eine Freiluftausstellung zur Ost- West-Konfrontation auf einem Teil des Areals fertig sein. Unter anderem ist eine Integration des Panoramas geplant, das derzeit am Brandenburger Tor steht. ddp

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