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Berlin: "Freund der Eisenbahn" weist jedoch den Vorwurf des versuchten Mordes zurück

Im Bahnerpresser-Prozess vor dem Berliner Landgericht hat der wegen Mordversuchs angeklagte Unternehmer aus Sachsen erstmals zugegeben, die vier Erpresser-Schreiben allein verfasst zu haben. Der 47-Jährige, der die Briefe mit "Freunde der Eisenbahn" unterzeichnet haben soll, steht im Verdacht, Ende 1998 mehrere Anschläge auf Bahnstrecken verübt und zehn Millionen Mark von der Deutschen Bahn verlangt zu haben.

Im Bahnerpresser-Prozess vor dem Berliner Landgericht hat der wegen Mordversuchs angeklagte Unternehmer aus Sachsen erstmals zugegeben, die vier Erpresser-Schreiben allein verfasst zu haben. Der 47-Jährige, der die Briefe mit "Freunde der Eisenbahn" unterzeichnet haben soll, steht im Verdacht, Ende 1998 mehrere Anschläge auf Bahnstrecken verübt und zehn Millionen Mark von der Deutschen Bahn verlangt zu haben.

Abermals wies der Angeklagte den Vorwurf des versuchten Mordes zurück: Seine Fachkenntnisse hätten es ihm ermöglicht, an drei Zugstrecken so zu manipulieren, dass Menschen nicht gefährdet gewesen seien.

Die Staatsanwaltschaft geht dagegen davon aus, dass durch eine der Manipulationen etwa 300 Reisende in einem ICE auf der Strecke von Hannover nach Berlin vergangenen Dezember nur knapp einer Katastrophe entronnen sind. Ein Güterzug war wenige Tage später entgleist. Menschen kamen nicht zu Schaden.

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