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Berlin: Freunde finden Belege für zweites Flutopfer

Zwei Wochen nach der Flutkatastrophe in Südasien hat Berlin mit großer Wahrscheinlichkeit ein zweites Todesopfer zu beklagen: Die Polizei bestätigte zwar gestern nicht den Tod des Berliner Touristen und Mitarbeiters eines Kreuzberger Lokals, Jürgen S., doch nach Informationen der RBBAbendschau entdeckten Freunde von S.

Zwei Wochen nach der Flutkatastrophe in Südasien hat Berlin mit großer Wahrscheinlichkeit ein zweites Todesopfer zu beklagen: Die Polizei bestätigte zwar gestern nicht den Tod des Berliner Touristen und Mitarbeiters eines Kreuzberger Lokals, Jürgen S., doch nach Informationen der RBBAbendschau entdeckten Freunde von S. bei einer privaten Suchaktion im verwüsteten Ferienort Khao Lak „eindeutige Beweise“. So habe man vor einem Tempel, in dem die Leichen von Flutopfern aufbewahrt werden, sein Bild und daneben ein Säckchen mit seiner EC-Karte und mehreren anderen persönlichen Dingen gefunden. Der Tempel selbst sei zwar gesperrt, doch als Identifikationshilfe für Angehörige würden solche Habseligkeiten der Toten draußen ausgestellt.

Am vergangenen Freitag hatte die Vermisstenstelle der Polizei ein erstes Todesopfer aus Berlin bestätigt. Es handelt sich um eine 47 Jahre alte Frau aus Schöneberg. Gestern waren noch immer 49 Berliner offiziell vermisst, darunter zwei Kinder. Insgesamt gingen bei der Berliner Polizei 119 Vermisstenanzeigen ein. Siebzig Fälle wurden inzwischen geklärt. cs/ddp

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