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Friedhöfe: Zahl der anonymen Bestattungen nimmt weiter zu

Immer mehr Menschen werden in Berlin in namenlosen Grabstätten beigesetzt. Im vergangenen Jahr lag der Anteil erstmals über 40 Prozent - fast eine Verdopplung gegenüber dem Jahr 1992.

12.600 Menschen seien in namenslosen Grabstätten oder in Gemeinschaftsgrabstätten beigesetzt worden, teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Seit Beginn der Friedhofsstatistik für ganz Berlin habe die Zahl der anonymen Bestattungen damit deutlich zugenommen: 1992 lag der Anteil noch bei 22 Prozent.

Insgesamt meldeten die 184 Berliner Friedhöfe im vergangenen Jahr laut Statistik 30.700 Beisetzungen, 280 weniger als im Vorjahr. 78 Prozent seien Urnenbestattungen gewesen. 46 Prozent der Einäscherungen hätten jedoch außerhalb Berlins stattgefunden. Damit setzte sich den Statistikern zufolge eine jahrelange Entwicklung fort. Gegenüber 1992 habe sich die Zahl der Einäscherungen um zwei Drittel reduziert. Leicht rückläufig war laut Statistik auch die Zahl der Seebestattungen, die sich von 154 auf 147 verringerte. (mit ddp)

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