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Berlin: Friedhofsmord kommt vor Gericht

Er galt als einer der rätselhaftesten Morde der Berliner Kriminalgeschichte. Kaum ein Ermittler glaubte noch daran, dass der Täter gefasst werden wird.

Er galt als einer der rätselhaftesten Morde der Berliner Kriminalgeschichte. Kaum ein Ermittler glaubte noch daran, dass der Täter gefasst werden wird. Aber eineinhalb Jahre nach dem Mord an der 48jährigen Dagmar Piechowski stellte sich der 21-jährige Michael K. Er gestand, am Sonntag, dem 21. Juli 2002 die Bezirksamtsmitarbeiterin auf dem Lilienthal-Friedhof in Neukölln erstochen zu haben. Am morgigen Dienstag beginnt im Kriminalgericht Moabit der Mordprozess gegen den Obdachlosen (9 Uhr, Saal 817). Mit ihrem Motorrad war die Hobbyfotografin Dagmar Piechowski an diesem Sonntag an die Lilienthalstraße gefahren. Sie wollte dort fotografieren. Am 30. Dezember 2003 stellte sich Michael K. der Polizei. Als geistig verwirrt gilt er nicht – er brauchte Geld. Als Dagmar Piechowski aber tot vor ihm lag, rannte er weg. Ohne Beute. Sogar ihre Spiegelreflexkamera ließ er liegen. weso

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