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Berlin: Friedrichsfelde: Tierpark hat einen neuen Mini-Jumbo

Im Tierpark Friedrichsfelde gibt es wieder Elefantennachwuchs. Gestern Morgen um 9.

Im Tierpark Friedrichsfelde gibt es wieder Elefantennachwuchs. Gestern Morgen um 9.15 Uhr kam eine kleine afrikanische Elefantenkuh zur Welt. "Die Geburt ist ganz prächtig verlaufen", sagte ein Mitarbeiter des Tierparks. Muttertier und Junges seien wohlauf. Einen genauen Termin für die Geburt habe man nicht gewusst, aber man habe damit gerechnet, dass das Tier im Mai oder Juni auf die Welt kommt. Am Ende sei es recht schnell gegangen, hieß es.

Der kleine Elefant ist 84 Zentimeter hoch und wiegt 75 Kilogramm. Er ist das erste Junge der 20-jährigen Elefantenkuh "Pori", die 1997 aus Magdeburg nach Berlin kam. Vater ist der 16-jährige "Tembo", von dem auch die 1999 geborenen Jungtiere "Matibi" und "Tutume" stammen, die im Abstand von wenigen Monaten auf die Welt kamen. Die Elefantenjungen bescherten dem Tierpark große Zunahmen bei den Besucherzahlen.

Das neugeborene Elefantenbaby hat noch keinen Namen. "Daran denken wir erst, wenn wir die ersten schwierigen Tage überstanden haben", teilte der Tierpark mit. In den ersten beiden Tagen entscheidet sich, ob die Elefantenmutter ihr Junges annimmt. Das Elefantenhaus bleibt daher vorerst geschlossen, es soll voraussichtlich am Montag wieder geöffnet werden. Mit drei Jungtieren ist die Zucht des Tierparks erfolgreich. Im Zoologischen Garten war hingegen im Dezember der kleine asiatische Elefant "Kiri", der dort nach 62 Jahren der erste Dickhäuter-Nachwuchs war, im Alter von acht Monaten am Herpes-Virus gestorben. Trotz veterinärmedizinischer Überwachung ist die Sterblichkeit junger Elefanten in Menschenobhut nicht niedriger als in freier Wildbahn.

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