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Bezirkswahl in Friedrichshain-Kreuzberg: Die Opposition positioniert sich.

© Thilo Rückeis

Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin: Bezirkswahl: So stellt sich die Opposition auf

Die Wahlen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg am 18. September rücken näher und auch die außerparlamentarische Opposition nimmt konkrete Form an.

Alle zwölf Bezirke Berlins sind eine Großstadt für sich. Für jeden gibt es jetzt den wöchentlichen Newsletter „Tagesspiegel Leute“. Lesen Sie hier einen Auszug.

Was treibt die außerparlamentarische Opposition? Malermeister Ali Gülbol, der Ende 2013 aus seiner Wohnung in der Lausitzer Straße zwangsgeräumt wurde (und im selben Haus wieder bei seinen Eltern wohnt), kandidiert bei der Bezirkswahl für die DKP. „Irgendwie liegt das in meiner Natur, dem Sozialen, links zu sein“, sagt er im "taz"-Interview, das sich wie eine Liebeserklärung an seinen Kiez liest („Kotti ist sicher“).

Außerdem gibt es eine Partei, die am 18. September erstmals in Friedrichshain-Kreuzberg zur Wahl antritt: Die „ÖkoLinX-Antirassistische Liste“ (prominentestes Mitglied: Jutta Ditfurth). Auf Platz 1 kandidiert Devrim Uygun (Platz 1), Tochter einer türkischen Frauenrechtlerin und eines praktischen Arztes, aufgewachsen in Kreuzberg. Und nächste Woche stellen wir Ihnen eine ganz verrückte APO-Truppe vor, die auch in die BVV einziehen will: die FDP.

Stephan Wiehler lebt seit 20 Jahren in Kreuzberg und wohnt mit seiner Familie in einem Haus mit Nachbarn aus fünf Nationen. Wenn Sie Anregungen, Kritik, Wünsche, Tipps haben, schreiben Sie ihm bitte eine E-Mail an leute-s.wiehler@tagesspiegel.de.

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