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Friedrichshain: Polizei schießt auf Auto

In der Nähe des Ostbahnhofs haben Polizisten in der Nacht zum Samstag auf einen Audi A 6 geschossen. Der Fahrer hatte zuvor versucht, einen Beamten zu überfahren.

Berlin - Der Fahrer des mit drei Personen besetzten Autos habe sich gegen 0.20 Uhr einer Verkehrskontrolle entzogen, sagte ein Polizeisprecher. Er war auf einen der Beamten zugerast, der sich nur durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen konnte. Der Wagen, der noch zwei Polizeifahrzeuge rammte, entkam in Richtung Alexanderplatz.

Der Fahrer des dunklen Audi A 6 war den Angaben zufolge bereits zwei Stunden zuvor bei einer Verkehrskontrolle im Bildhauerweg in Neukölln geflüchtet. Bei der Fahndung stellte sich heraus, dass die Autokennzeichen gestohlen waren. Kurz nach Mitternacht fiel das Fahrzeug nahe dem Ostbahnhof einer inzwischen informierten Zivilstreife auf, die zufällig vorbeifahrende Beamte der Bundespolizei um Hilfe bat. Die beiden Polizeiwagen keilten den Audi ein und versuchten ihn zu kontrollieren.

Als der Pkw auf einen Polizisten zuraste, machten die Beamten von ihrer Schusswaffe Gebrauch. Wer wie oft geschossen hat, ist nach Angaben des Sprechers Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Ursprünglich hatte die Polizei von einem Schusswechsel gesprochen.

In dem Fluchtauto saßen nach Angaben des Sprechers zwei Männer im Alter von 20 bis 25 Jahren mit kurzen blonden Haaren sowie eine Frau von Anfang 20 mit längeren dunklen Haaren. Nach ihnen wird weiter gefahndet. (tso/ddp)

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