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Berlin: „Frühzeitig für den Urlaub fit machen“

Tipps von Profis für Wintersportler. Veranstalter freuen sich schon jetzt über Buchungszuwächse

Der Herbst hat gerade angefangen, doch die Vorbereitungen für die Wintersaison laufen auf vollen Touren. „In der ersten Woche haben wir 50 Prozent mehr Buchungen als im Vorjahr“, sagt Andreas Gubler, Geschäftsführer des führenden Berliner Gruppenreiseveranstalters „No Limits“ in Wilmersdorf. Neben den Klassikern Österreich und Schweiz ist Italien sehr beliebt, berichtet Antje Günther von Dertour in Frankfurt am Main. Hier ein paar Tipps, damit der Urlaub gelingt.

So werden Sie fit: Für Skifahrer, Snowboarder und Langläufer bietet der Skiverband Berlin e.V. ab dem 20. Oktober „Winter FitKurse“ an, mit Koordinations- und Konditionsübungen. Die Teilnahmegebühr beträgt 45 Euro für die Saison bis Ende März, 30 Euro für die halbe Saison und 15 Euro für vier Testwochen. Nähere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle des Skiverbandes unter Telefon 9819798 oder im Internet ( www.skiverband-berlin.de ).

So machen Sie sich warm: Snowboard- und Skifahrer können auf der Indoor-Skipiste „Gletscher“ in Pankow an ihrer Technik feilen, auf drei Spezialteppich-Pisten mit variabler Neigung und Geschwindigkeit. Erwachsene zahlen für einen Kurs mit Trainer für 3 mal 10 Minuten vormittags 20 Euro, ab 14 Uhr und am Wochenende 24 Euro. Weitere Informationen: Telefon 4799813 oder im Internet unter www.der-gletscher.de .

Für Skilangläufer ist das Nordic Walking (Laufen mit Stöcken) ein ideales Training, da die Armtechnik bei beiden Sportarten nahezu identisch ist. Wer nicht alleine trainieren möchte, kann an den „Nordic Walks“ durch den Grunewald mit Bundestrainer Peter Suarez teilnehmen. Treffpunkt im Herbst und Winter: samstags um 9 Uhr am S-Bahnhof Grunewald an der Eichkampstraße. Kosten für eine einstündige Tour: 5 Euro (Informationen: www.nordic-walkers.de ). Andreas Mikolajski, Vorsitzender des Skiverbandes Berlin, empfiehlt zudem Rollskier fürs Trockentraining – Bretter auf Rollen.

So bleiben Sie gesund : Knie, Schulter, Kopf und Halswirbelsäule – hier verletzen sich Skifahrer besonders häufig. Bei Snowboardfahrern sind dagegen Hände, Kopf und Schulter besonders gefährdet, so die Erfahrung von Sportmediziner Dr. Holger Mellerowicz von der Orthopädischen Klinik der Freien Universität. Dabei können Knieverletzungen durch eine gut eingestellte Bindung vermieden werden. Auch Protektoren seien sinnvoll. Besonders wichtig: der Helm, bei Snowboard-Fahrern zudem Handprotektoren. Die meisten Unfälle ereignen sich wegen Ermüdung und am späten Nachmittag. Deshalb rät Mellerowicz, sich frühzeitig fit zu machen. „Man sollte viel schlafen, Alkohol vermeiden – und wenig Fett essen, denn das macht müde.“

So sehen Sie gut aus : Blau, rot, schwarz und weiß – klassische Farben dominieren die Mode in dieser Saison. „Es ist alles konventioneller, ein bisschen retromäßig“, berichtet der Inhaber vom Ski-Shop Charlottenburg, Bernd Sauerlandt. Neu auf dem Markt sind so genannte Soft-Shell-Jacken verschiedener Marken, die besonders leicht, Wasser abweisend und atmungsaktiv sein sollen und mindestens 150 Euro kosten.

So bleiben Sie sicher im Schnee: Öffentliche Alpine Infoabende über die Gefahren der Berge mit Verhaltenstipps plant der Deutsche Alpenverein Sektion Berlin e.V. in seiner Geschäftsstelle in der Markgrafenstraße 11 in Kreuzberg. Auskünfte gibt die Geschäftsstelle unter Telefon 2510943. vv/job

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