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Berlin: Führungskräfte lernen am Schloßplatz

Mitte. Berlin kann der internationalen Wirtschafts-Hochschule das Staatsratsgebäude am Schloßplatz als Sitz anbieten.

Mitte. Berlin kann der internationalen Wirtschafts-Hochschule das Staatsratsgebäude am Schloßplatz als Sitz anbieten. So hatte es sich, wie berichtet, die Gründungsinitiative der „European School of Management and Technology“ (ESMT) gewünscht. Die Schule wird unter anderen von 25 großen deutschen Unternehmen finanziert.

Der Bund wird dem Land demnach das in seinem Eigentum befindliche Gebäude zur Verfügung stellen. Im Gegenzug überlässt Berlin dem Bund Grundstücke im entsprechenden Gegenwert. Um welche Grundstücke es sich dabei handeln wird, steht laut Senatssprecher Michael Donnermeyer noch nicht fest. Über die Konditionen der Nutzung des denkmalgeschützten Staatsratsgebäudes werde noch verhandelt, sagte Donnermeyer. Die ESMT möchte es mietfrei nutzen.

„Ich freue mich, dass meine Bemühungen erfolgreich waren“, sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) nach einem Gespräch im Kanzleramt. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sagte, er unterstütze die Initiative der deutschen Wirtschaft, sie sei ein wichtiger Schritt, um den Wissenschaftsstandort Berlin in seiner herausragenden Stellung weiter zu stärken. Die ESMT soll nach dem Vorbild internationaler Business Schools Management-Nachwuchs ausbilden. An dem Gespräch nahm auch der Koordinator der Hochschulinitiative und Aufsichtsratsvorsitzende von Thyssen-Krupp, Gerhard Cromme, teil.

Zeitungsberichte, wonach Bayern versuche, die Hochschule nach München zu holen, dementierte Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) am Dienstag. Mit der Wirtschaft sei Einvernehmen erzielt worden, dass der Hauptsitz der Schule in Berlin sein soll. München ist als zweiter Standort geplant. how/ddp

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