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Fanmeile

© dpa

Fußball-Europameisterschaft: Senat gegen erweiterte Fanmeile

Das Tauziehen um die Berliner Fanmeile zur Fußball-Europameisterschaft im Juni geht weiter. Der Senat will die Straße des 17. Juni nicht für die gesamte Fußball-EM sperren. Die Veranstalter ringen um Sponsoren.

Die Fanmeile zur Fußball-Europameisterschaft am Brandenburger Tor ist in Gefahr. Laut einem Bericht der "Berliner Morgenpost" will der Senat die Straße nur für drei Spiele sperren - die beiden Halbfinalspiele und das Finale. Die Veranstalter befürchten aber, dass es für die Übertragung von nur drei Spielen nicht genügend Sponsoren geben könnte.

Die Veranstalter hatten deswegen darum gebeten, die Straßensperrung auf die Viertelfinalbegegnungen auszudehnen - vergeblich. Der Senat gab am  Montag bekannt, dass die Straße des 17. Juni nur für die besagten drei Spiele freigegeben wird. Die Landesregierung halte an ihrer bisherigen Linie fest, sagte Senatssprecher Richard Meng. Die Haltung des Senats sei seit dem Herbst vergangenen Jahres klar, sagte er weiter. Eine längere Veranstaltung ist demnach möglich, aber nur an einem anderen Standort. Wenn die Veranstalter einen Vorschlag unterbreiteten, könnten sie mit der Unterstützung des Senats rechnen. Die Straße des 17. Juni ist eine wichtige Ost-West-Verkehrsachse.

"Wir sind aufgrund der Senatsentscheidung sehr enttäuscht", sagte der Mitveranstalter der Fanmeile, Willy Kausch. Eine komplette Absage der Fanmeile ist nicht ausgeschlossen, wenn sich nicht genügend Sponsoren finden sollten. Die Organisatoren wollen sich nächste Woche treffen um über ein weiteres Vorgehen zu beraten. (tbe/ddp)

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