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Fussball: Union spielt gegen Dresden: Polizei befürchtet Krawall

1000 Polizisten werden am Sonntag das Fußballspiel in Prenzlauer Berg bewachen. Großeinsatz auch am Sonnabend: Dann spielt Cottbus im Derby gegen Hertha BSC

Weit über 1000 Polizisten werden am Sonntag das Fußballspiel 1. FC Union gegen Dynamo Dresden sichern. Knapp 3000 Dresdner Fans werden erwartet, darunter 40 Hooligans. Fußballverband und Polizei haben durchgesetzt, dass etwa 5000 Plätze im Jahn-Stadion leer bleiben – als Pufferzone zwischen den verfeindeten Fanblöcken. Im vergangenen Jahr hatte die Polizei damit gedroht, derartig risikobehaftete Spiele zu verbieten, wenn die Vereine ihre gewaltbereiten Fans nicht in den Griff bekommen. Beim Spiel der Vereine im April 2008 hatte die Polizei den Köpenickern zunächst verboten, Karten nach Dresden zu verkaufen. Nach mehreren Krisensitzungen mit Vereinen und dem Fußballverband hatte die Polizei nachgegeben und die kontrollierte Anreise in einem Sonderzug erlaubt.

Auch diesmal werden die Fangruppen strikt getrennt, Unioner reisen mit der U-Bahn nach Prenzlauer Berg, die Dresdner werden von der Bundespolizei bis zum Bahnhof Gesundbrunnen begleitet. im Stadion gilt Alkoholverbot. Die Fans beider Seiten hatten in den vergangenen Jahren mehrmals den ihrer Meinung nach überzogenen Polizeieinsatz kritisiert. Wie berichtet, hatte die Polizei Wasserwerfer aufgefahren und das Stadion hermetisch abgeriegelt.

Ähnlich viele Polizisten – allein 350 aus Berlin – sind heute beim Derby zwischen Energie Cottbus und Hertha BSC im Einsatz. Weil es in der Vergangenheit oft zu Krawallen kam zwischen den rivalisierenden Fans, ist zwischen 9 und 22 Uhr in allen Zügen – für alle Fahrgäste – die Mitnahme von Glasflaschen verboten. Ha

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