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Gammelfleisch: Landeslabor entdeckt Salmonellen

Bei einer mikrobiologischen und chemischen Untersuchung von zehn verdächtigen Fleischproben aus Bayern hat das Landeslabor Brandenburg Salmonellen entdeckt. Zu lange gelagertes Fleisch wurde jedoch nicht gefunden.

Frankfurt/Oder - Zwar hätten die Kontrolleure kein überlagertes Fleisch gefunden, jedoch seien bei zwei Proben Salmonellen nachgewiesen worden, sagte der Sprecher des Umweltministeriums, Jens-Uwe Schade, in Potsdam.

Die Bakterien sterben beim Erhitzen des Fleisches ab. Das betreffende Fleisch kommt dennoch vorerst nicht in den Handel. Bis Donnerstag sind weitere Untersuchungen vorgesehen. Dann wird nach Angaben des Ministeriums entschieden, ob das Fleisch für den Handel freigegeben werden kann oder vernichtet werden muss. "Das hängt unter anderem von der Konzentration an Salmonellen ab", erklärte Schade.

Nach Angaben des Ministeriums handelte es sich bei den salmonellenhaltigen Proben um Hähnchenbrustfilet und Putenleber. Die Bakterien, die Durchfallerkrankungen auslösen können, seien als "Hintergrundbelastung" in zahlreichen Lebensmitteln enthalten.

In München waren Ende August bis zu 110 Tonnen Fleisch sichergestellt worden, dessen Haltbarkeitsdatum zum Teil um vier Jahre überschritten war. (tso/ddp)

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