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Berlin: Gastronomie: Seit sieben Jahren sinkt der Umsatz

1400 gastronomische Betriebe gibt es nach Angaben des Hotel- und Gaststättenverbandes für Berlin und Umgebung in der Stadt. Rund 800 davon sind Klein- und Kleinstbetriebe, die am Existenzminimum wirtschaften.

1400 gastronomische Betriebe gibt es nach Angaben des Hotel- und Gaststättenverbandes für Berlin und Umgebung in der Stadt. Rund 800 davon sind Klein- und Kleinstbetriebe, die am Existenzminimum wirtschaften. Denn seit 1994 ist der Umsatz in der Gastronomie um rund 8,3 Prozent zurück gegangen. Die 12 000 deutschen Braustätten - davon rund 1000 "echte" Brauereien ohne Haus- und Gasthausbrauereien - produzieren jährlich etwa 100 Millionen Hektoliter Bier. Die zu erwartende Bilanz 2001 lässt nicht unbedingt hoffen. Die Branche erwartet einen Rückgang von drei Prozent (rund drei Millionen Hektoliter). Gründe dafür sind veränderte Konsumgewohnheiten der Deutschen, unter denen auch die traditionelle Gastronomie leidet. Der deutsche Markt wird fast vollständig von einheimischen Produkten abgedeckt, ausländische Biere machen nur 2,5 Prozent aus.

Insgesamt ist der jährliche Bierverbrauch in Deutschland in den letzten zehn Jahren um zehn Liter pro Kopf gesunken. Der Trend ist nach Brancheneinschätzungen jedoch aufzuhalten, da Bier nicht zuletzt durch clevere Werbung wieder zum Szenegetränk mit Lifestyle-Charakter wird. Laut Hotel- und Gaststättenverband gab es im ersten Halbjahr 2001 in Berlin erstmals weniger An- als Abmeldungen für das Schankgewerbe.

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