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Berlin: Geburtstagsparty für das Parlament

Es war ein lebendiger Abend mit Stil und Esprit, wie man es von Sitzungen des Abgeordnetenhauses gar nicht mehr gewöhnt ist. Im Plenarsaal hieß Präsident Walter Momper die politischen Veteranen der Einheitswerdung und ihre Nachfahren willkommen, ein Streichquartett spielte „Happy Birthday“ in launigen Variationen.

Es war ein lebendiger Abend mit Stil und Esprit, wie man es von Sitzungen des Abgeordnetenhauses gar nicht mehr gewöhnt ist. Im Plenarsaal hieß Präsident Walter Momper die politischen Veteranen der Einheitswerdung und ihre Nachfahren willkommen, ein Streichquartett spielte „Happy Birthday“ in launigen Variationen. Das Geburtstagsständchen galt dem 15. Jahrestag der Konstituierung des ersten Gesamtberliner Abgeordnetenhauses am 11. Januar 1991. Senats- und Magistratsmitglieder, Abgeordnete und Stadtverordnete der Wendejahre, unter ihnen der ehemalige Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen, feierten Wiedersehen. „Daten positiven Gedenkens stärken ein kollektives positives Gedächtnis, und das tut allen Meckerfritzen gut“, sagte die damals zur Parlamentspräsidentin gewählte Hanna-Renate Laurien in ihrer Festrede. Sie rief auch die Tugenden der Parlamentarier in Erinnerung, die einst im Preußischen Landtag allegorisch dargestellt waren: die Weisheit, die Beredsamkeit, „die nicht Geschwätz ist“, die Gerechtigkeit und die Vaterlandsliebe, nicht zu verwechseln mit Nationalismus. Frau Laurien erhielt stehende Ovationen, ehe man zum gemütlichen Teil im Kasino überging. Gru

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