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Berlin: Gegen Fremdenfeindlichkeit

Wowereit zeichnete Berliner und Brandenburger aus

Sie stehen selten im Rampenlicht, dennoch engagieren sich sie kontinuierlich gegen Rechtsextremismus und Gewalt. Nun hat der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) junge Berliner und Brandenburger für ihren jahrelangen Einsatz gegen Fremdenfeindlichkeit mit dem „Band für Mut und Verständigung“ ausgezeichnet. Für ihren Kampf gegen Rechtsradikalismus wurden der Neuköllner Radiomacher Kazim Erdogan, das Fürstenwalder Netzwerk „Brigade 1240“ und die Mitbegründerin der Bürgerinitiative „Hennigsdorfer Ratschlag“, Wera Quoß, im Roten Rathaus geehrt. Die Geehrten bekamen neben Blumen auch eine Urkunde.

Seit 1991 werden Menschen mit dem „Band für Mut und Verständigung“ ausgezeichnet, die sich gegen Ausländerfeindlichkeit einsetzen. So unterstützt etwa die „Brigade 1240“ Opfer rechtsextremistischer Gewalttaten bei Behördengängen und vor Gericht. Die Initiative gründete dazu im Januar dieses Jahres die „Anlaufstelle für Opfer rechter Gewalt“. Wera Quoß vom „Hennigsdorfer Ratschlag“ wiederum organisiert regelmäßige Ferienlager für Kinder von Asylbewerbern.

Um den Austausch zwischen Menschen verschiedener Kulturen zu fördern, rief Preisträger Kazim Erdogan im vergangenen Jahr die „Woche der Sprache und des Lesens in Neukölln“ ins Leben. Sein aktuelles Projekt ist eine türkische Männergruppe, die sich unter anderem mit häuslicher Gewalt auseinandersetzt.hah

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