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Berlin: Geiselnahme in Schöneberg: Sudanese zwei Tage gefangen gehalten

Eine Geiselnahme in Schöneberg ist in der Nacht zu Dienstag unblutig beendet worden. Beamte eines Spezialeinsatzkommandos befreiten einen 49-jähriger Sudanesen, der seit zwei Tagen in einer Wohnung in der Lietzenburger Straße festgehalten wurde.

Eine Geiselnahme in Schöneberg ist in der Nacht zu Dienstag unblutig beendet worden. Beamte eines Spezialeinsatzkommandos befreiten einen 49-jähriger Sudanesen, der seit zwei Tagen in einer Wohnung in der Lietzenburger Straße festgehalten wurde. Drei mutmaßliche Täter wurden festgenommen. Sie hatten laut Polizei versucht, umgerechnet 65 000 Mark zu erpressen.

Den Angaben zufolge war der 49-Jährige am Samstag mit einem Türken zu der Wohnung gefahren, um bei der Kontaktaufnahme zu zwei ihm bekannten Liberianern zu helfen. Dabei ging es um die Wiederbeschaffung von 65 000 Mark. Als die Kontaktaufnahme misslang, fesselten die drei Geiselnehmer den Mann an eine Heizung und bedrohten ihn mit einer Schusswaffe. Der 49-Jährige wurde aufgefordert, das Geld herauszugeben. Der Sudanese telefonierte dazu mit einem Verwandten, der die Polizei informierte.

Das Spezialeinsatzkommando nahm einen 31-jährigen Türken in der Wohnung fest - die mutmaßlichen Komplizen im Alter zwischen 24 und 36 Jahren wurden in Brandenburg gestellt.

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