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Berlin: Geldhahn fürs Baerwaldbad zugedreht

Die Zukunft des Kreuzberger Baerwaldbades ist ungewiss, nachdem die Bäderbetriebe dem Betreiberverein des Bades TSB, den Zuschuss von jährlich 170 000 Euro gestrichen haben. Sportstaatssekretär Thomas Härtel begründete die Entscheidung damit, dass der TSB für diesen Preis das Angebot für Schul- und Vereinsschwimmen von bislang 295 auf 201 „Bahn-Stunden“ hätte kürzen wollen.

Die Zukunft des Kreuzberger Baerwaldbades ist ungewiss, nachdem die Bäderbetriebe dem Betreiberverein des Bades TSB, den Zuschuss von jährlich 170 000 Euro gestrichen haben. Sportstaatssekretär Thomas Härtel begründete die Entscheidung damit, dass der TSB für diesen Preis das Angebot für Schul- und Vereinsschwimmen von bislang 295 auf 201 „Bahn-Stunden“ hätte kürzen wollen. Um das volle Programm zu halten, habe der TSB 400 000 Euro gefordert. Die Entscheidung sei „bedauerlich, aber wirtschaftlich notwendig“ gewesen. Die Angebotslücke solle nun in der Schwimmhalle in der Holtzmarktstraße gefüllt werden.

Nach Auskunft des TSB-Vorsitzenden Joachim Uffelmann ist mit dem Verein „gar nicht verhandelt worden“, obwohl schon beim Abschluss des ersten Vertrages vor fünf Jahren klar gewesen sei, dass die 170 000 Euro auf Dauer nicht reichen würden. Weil der Bezirk kurzfristig 50 000 Euro bewilligt habe, sei zumindest der Schwimmunterricht bis Jahresende gesichert. Von bisher acht Vereinen könne aber nur noch der TSB selbst – laut Uffelmann mit 610 Mitgliedern der größte im Bezirk – die Halle nutzen. obs

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