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Berlin: Genossenschaften gegen den Trend

Als stabil und befriedigend bezeichnen die Berliner Wohnungsbaugenossenschaften ihre Situation auf dem derzeit insgesamt angespannten Markt. Dies teilte gestern Frank Schrecker, Sprecher der Berliner Wohnungsbaugenossenschaften, mit.

Als stabil und befriedigend bezeichnen die Berliner Wohnungsbaugenossenschaften ihre Situation auf dem derzeit insgesamt angespannten Markt. Dies teilte gestern Frank Schrecker, Sprecher der Berliner Wohnungsbaugenossenschaften, mit. Im Vergleich zu anderen Wohnungsunternehmen lag vor allem die Leerstandsquote Ende 2001 bei den Genossenschaften mit 3,6 Prozent unter dem Durchnitt von 6 Prozent. Entgegen dem allgemeinen Trend ist der Leerstand in den westlichen Stadtteilen bei den Genossenschaften zudem rückläufig. In den östlichen Bezirken standen im Jahr 2001 nur 4,7 Prozent der genossenschaftlichen Wohnungen leer, wobei der Durchschnitt 8,4 Prozent betrug. Als Grund für diese positiven Zahlen führt Schrecker die Investitionen der vergangenen Jahre an.

Allein im vergangenen Jahr wurden mit einem Auftragsvolumen von über 360 Millionen Euro Genossenschaftswohnungen instand gesetzt und modernisiert. Wohnen in einer Genossenschaft bezeichnet Schrecker als dritten Weg zwischen Wohneigentum und Mietverhältnis. 28 Berliner Genossenschaften starten im Mai gemeinsam eine Kampagne, in der sie auf die Vorteile einer Mitgliedschaft aufmerksam machen wollen.

Die Genossenschaften gelten auf dem Wohnungsmarkt als ruhender Pol. Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen, dem viele Genossenschaften angehören, stellt immer wieder deren meist gute Lage dar, was man von vielen städtischen Gesellschaften nicht sagen kann.ulg

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