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© Pressefoto Wagner

Geplatzte Leitung: Wasserrohrbruch in Marzahn überflutet Siedlung

Bei einem Wasserrohrbruch in Marzahn sind eine Siedlung mit Einfamilienhäusern und ein Gewerbegebiet überflutet worden. Schuld ist offenbar ein Bagger, der eine Leitung beschädigte.

Die Wassermassen flossen am Mittwoch von dem Leck in der Rudolf-Leonhard-Straße in eine Senke Am Grohsteig, wo sich ein rund 30.000 Quadratmeter großer See bildete, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Mehrere Häuser stehen Augenzeugenberichten zufolge kniehoch unter Wasser.

Einem Sprecher der Wasserbetriebe zufolge hatte am Vormittag offenbar eine Baufirma mit einem Bagger eine 30 Zentimeter starke Trinkwasserleitung aus Beton beschädigt.

Nach Angaben von Betroffenen hatte es in dem Gebiet bereits im August einen Wasserrohrbruch gegeben. So stand das Fitness-Studio in der Rudolf-Leonhard-Straße 10 nun bereits das zweite Mal unter Wasser. Am Montag waren gerade erst die Trockengeräte nach dem ersten Rohrbruch am 4. August abgebaut worden, wie Inhaberin Roswitha Scharmann sagte. "Am 10. Oktober wollten wir wieder eröffnen", fügte sie hinzu.

Dieses Mal sei der Schaden aber noch weitaus höher. Das 400 Quadratmeter große Studio stehe 40 Zentimeter hoch unter Wasser. Das Wasser sei durch die geschlossenen Fenster und Türen hineingelaufen. Es habe etwa zwei Stunden gedauert, bis es abgestellt worden sei.

Für die Mitarbeiter der Wasserbetriebe sei es schwierig, die unter Wasser liegenden Ventile zu finden, um den weiteren Zufluss zu stoppen, erklärte der Sprecher. Rund 40 Feuerwehrleute sind im Einsatz. (sba/ddp)

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