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Berlin: Gerichtsstreit um höhere Passagiergebühren

Flughafenholding verklagt Behörde

Der Streit um die Passagiergebühren wird nun vor Gericht fortgesetzt. Die Betriebsgesellschaften der FlughafenHolding haben die Luftfahrtbehörden in Berlin und Brandenburg verklagt. Die Behörden hatten die zum 1. April dieses Jahres beantragte Erhöhung der Passagiergebühren um drei Euro abgelehnt und lediglich eine Steigerung um einen Euro zum 1. August genehmigt. Bei dieser Ablehnung stützten sie sich auf ein Gutachten, wonach nur ein Drittel des geforderten Zuschlags gerechtfertigt ist. Während im Vorjahr Schönefeld 20 Millionen Euro und Tempelhof elf Millionen Euro Verlust machte, betrug der Gewinn in Tegel 52 Millionen Euro. Die in der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Luftfahrt-Unternehmen vertretenen Airlines hatten kürzlich einen Musterprozess gewonnen, nach dessen Urteil die bereits 2002 erfolgte Erhöhung der Infrastrukturgebühren an den Berliner Flughäfen um 1,24 Euro pro Passagier zumindest in Tegel unzulässig war. Auch die Zahlung des seit August verlangten Zuschlags wird von verschiedenen Fluggesellschaften verweigert, so Lufthansa-Sprecher Wolfgang Weber. du-

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