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Berlin: Gesundbrunnen: Arbeiten am Bahnhof ruhen erneut

Am Bahnhof Gesundbrunnen, dessen Bau bereits eine erhebliche Verspätung hat, ruhen die Arbeiten erneut. Die Baufirma Teza und die Bahn AG haben ihre Verträge wegen eines Streits ums Geld gegenseitig gekündigt.

Am Bahnhof Gesundbrunnen, dessen Bau bereits eine erhebliche Verspätung hat, ruhen die Arbeiten erneut. Die Baufirma Teza und die Bahn AG haben ihre Verträge wegen eines Streits ums Geld gegenseitig gekündigt. Jetzt sucht die DB Projekt Verkehrsbau ein anderes Bauunternehmen, das die Arbeiten weiterführt. Der Ring der S-Bahn soll trotzdem wie geplant im Sommer 2002 geschlossen werden, sagte Projektsprecher Michael Baufeld.

Bereits im Dezember hatte die Firma Teza die Arbeiten vorübergehend eingestellt. Sie hatte von der Bahn 12,1 Millionen Mark zusätzlich gefordert, weil diese durch eine mangelhafte Planung die Bauzeit erheblich verlängert habe. Die Bahn war bereit, 1,7 Millionen Mark aus "berechtigten" Forderungen zu zahlen und bot an, weitere 2 Millionen Mark als "Vorschuss" gegen eine Bürgschaft zu überweisen. Diese Bürgschaft habe Teza nicht erbracht, sagte Baufeld, und stattdessen den Vertrag gekündigt.

Weil das Unternehmen die Aufforderung, die Arbeiten wieder aufzunehmen, nicht erfüllte, habe anschließend wiederum die Bahn die Vertragskündigung ausgesprochen. Die daraus entstehenden Kosten müsse die Baufirma übernehmen. Sie sollte am Bahnhof Gesundbrunnen einen neuen Bahnsteig für die S-Bahn und die so genannte Vorfahrtplatte zwischen der Straße und dem Bahnhof bauen. Beide Vorhaben sind bereits weit fortgeschritten.

kt

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