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Bahnsteig im Blick. Auch viele der Gewalttaten auf den U-Bahnhöfen wurden gefilmt. Helfen mehr Kameras, um Täter abzuschrecken?

© Uwe Steinert

Leserdebatte: Können Lautsprecheransagen Täter abschrecken?

Mit gezielten Lautsprecheransagen und zusätzlichen Kameras sollen Gewalttäter auf U-Bahnhöfen abgeschreckt werden. Aber sorgen solche Maßnahmen tatsächlich für mehr Sicherheit? Diskutieren Sie mit!

Die BVG hat eine neue Idee, um mögliche Übergriffe von Gewalttätern künftig schon im Ansatz zu verhindern. Kommt es auf dem Bahnsteig zu Sachbeschädigungen oder zu einem Streit, soll der Täter mit Lautsprecherdurchsagen gezielt angesprochen werden. Beispielsweise könnte dann die Ansage ertönen: "Hallo, Sie da! Sie werden gefilmt. Die Polizei ist bereits informiert."

Rund eine Million Euro wird die Umrüstung der Lautsprecher kosten. "Das ist eine Möglichkeit, einem Täter sofort klarzumachen: Hör’ auf, wir haben dich", sagt BVG-Chefin Sigrid Nikutta. Auch wenn das Konzept "ein bisschen wie Big Brother" aus dem Roman "1984" von George Orwell klingen würde, sei die BVG zuversichtlich, auf diese Art Gewalttaten zu verhindern.

Auf 20 U-Bahnhöfen, die als Brennpunkte gelten, sollen zudem zusätzliche Kameras installiert werden. Gleichzeitig wird die Anzahl der Mitarbeiter in der Sicherheitsleitstelle von 20 auf 40 verdoppelt. Rund um die Uhr können so BVG-Angestellte in Echtzeit alle Bahnhöfe per Video überwachen.

Wir fragen Sie, liebe Leser: Wie schätzen Sie das neue Sicherheitskonzept der BVG ein? Können gezielte Lautsprecheransagen und mehr Kameras Täter tatsächlich abschrecken? Würden Sie sich dadurch sicherer fühlen? Welche Maßnahmen auf Bahnhöfen würden Sie außerdem befürworten? Diskutieren Sie mit!

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