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Berlin: Gips statt Bergtour

Die Urlaubskarte von Otfried Laur kam diesmal nicht aus Kärnten, sondern von der Scharfen Lanke. Dorthin schafft es die Frau des Chefs des Berliner Theaterclubs gerade so im Rollstuhl – Reni Laur hat sich den Fuß gebrochen, und damit es „sich lohnt“, gleich dreifach.

Die Urlaubskarte von Otfried Laur kam diesmal nicht aus Kärnten, sondern von der Scharfen Lanke. Dorthin schafft es die Frau des Chefs des Berliner Theaterclubs gerade so im Rollstuhl – Reni Laur hat sich den Fuß gebrochen, und damit es „sich lohnt“, gleich dreifach. Die Unfallursache ist simpel - ein Fußabtreter vor der heimischen Terrasse beendete die diesjährigen Erholungsträume von der geliebten Bergwelt und dem Urlaubsdress des Ehepaars: Seppelhosen und Dirndl. An der Scharfen Lanke feierte Laur erst kürzlich, wie berichtet, seinen 60. Geburtstag mit vielen Freunden und Weggefährten. Seither gibt es den Theatermanager auch als Buch – „Otfried Laur – ein Leben in Bildern“ stellt es vor, mit einem Vorwort von Horst Pillau. Das schönste Geburtstagsgeschenk aber war der „Laui-Bär“ – mit vielen Fotos bedruckt macht er jetzt vorm Büroeingang in der Hardenbergstraße 6 dem Theaterclub-Maskottchen „Otto“ mächtig Konkurrenz. Aber nur optisch, ansonsten hat der Ara weiterhin das lautstarke Kommando. Von anderen Geburtstagsgeschenken zehrt die Suppenküche des Franzsikaner-Klosters in Pankow heute noch. Statt Geschenke zu seinem „60.“ hatte der Jubilar um Spenden gebeten. Die kamen großzügig – der Mann ist beliebt, und von 10 000 Euro kann man eine ganze Menge Suppe kochen. hema

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