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Berlin: „Girls’ Day“ – Betriebe stehen Mädchen offen

ComputerHardware prüfen, Blaumann überziehen: In einer Woche testen in Berlin wieder tausende Mädchen und junge Frauen vermeintlich typische Männerberufe. Am mittlerweile vierten bundesweiten „Girls’ Day“ beteiligen sich am 28.

ComputerHardware prüfen, Blaumann überziehen: In einer Woche testen in Berlin wieder tausende Mädchen und junge Frauen vermeintlich typische Männerberufe. Am mittlerweile vierten bundesweiten „Girls’ Day“ beteiligen sich am 28. April auch viele kleinere Betriebe der Handwerks- sowie der Industrie- und Handelskammer. Der Tagesspiegel folgte gern der Bitte, einer Gruppe Schülerinnen Einblick in das Arbeitsleben eines Verlags zu gewähren. Insgesamt werden in Berlin 230 Veranstaltungen und fast 6000 Plätze angeboten – so viele wie nie. Einige Plätze sind noch zu haben.

„Die Wirtschaft ist zunehmend auf das Potenzial junger Frauen angewiesen, im naturwissenschaftlich-technischen Bereich wie auch in Führungspositionen in der Verwaltung“, sagte Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS). Nach Angaben der Handwerkskammer haben sich im vorigen Jahr mehr Mädchen als bisher einen Ausbildungsplatz in einer so genannten Männerdomäne gesucht. Bei den Tischlern stieg die Quote der weiblichen Azubis von 13,4 auf 14,7 Prozent, bei den Maler- und Lackiererbetrieben waren es 9,7 Prozent – statt 8,2 Prozent in 2003. Welche Frauenquote es beim Tagesspiegel gibt, werden 16 Jugendliche etwa vom Spandauer Treffpunkt Evangelische Paul-Gerhard-Gemeinde und der Evangelischen Schule Frohnau am Donnerstag beim Praktikum in Verlag und Redaktion erfahren – und im Blatt darüber berichten.

Ein Abschluss-Event startet um 14.30 Uhr in der Universal Hall, Gotzkowskystraße 22, in Mitte, sagte Hatice Ciftci von der Moabiter „AG Girls’ Day“. kög

www.girls-day.de; Infos: Tel. 30879812; 9013-8940, 9026-5701; verdi: 0180 222 99 77

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