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Glauben: Nina Hagen predigt in St. Marien

Was würde ich meinen Kindern sagen, wenn ich morgen sterben müsste? Worauf kommt es im Leben wirklich an, was zählt am Ende? Sängerin Nina Hagen will auf die Fragen antworten.

Berlin - „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden“, heißt es in der Bibel. Die Pfarrer der Marienkirche haben daraus die Fragen formuliert: Was würde ich meinen Kindern sagen, wenn ich morgen sterben müsste? Worauf kommt es im Leben wirklich an, was zählt am Ende? Im vorigen Jahr haben sie erstmals in der Zeit vor dem Ewigkeitssonntag mitten im Leben stehende Berliner Persönlichkeiten eingeladen, im Gottesdienst über den Tod und damit über ihr Leben zu sprechen. Dieses Jahr will Nina Hagen auf die Fragen antworten. Die Sängerin hat sich vergangenes Jahr evangelisch taufen lassen und vor kurzem ein Gospel-Album veröffentlicht. Nina Hagen will aber nicht nur sprechen, sondern auch ein Lied vortragen. Ihre Gitarre nimmt sie mit. „Wer sich ab und an daran erinnert, dass unser Leben ein Ende hat, lebt anders: aufmerksamer für die Schönheit und den Sinn des Lebens. Über das Sterben reden heißt letztlich leben zu lernen“, sagt Pfarrer Johannes Krug. Zu der Gottesdienstreihe „Berliner Totentanz“ wurden die Pfarrer durch den mittelalterlichen Totentanz in der Marienkirche inspiriert. Auf dem Wandgemälde sieht man Vertreter der geistlichen und weltlichen Stände, die mit dem Tod tanzen. clk

Sonntag, 7. November, 16.30 Uhr, St. Marien, Alexanderplatz

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