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Berlin: Grippe: Berlin will Impfstoffe statt Arzneien

Berlin wird nun doch nicht für rund 400 000 Bürger antivirale Medikamente zur Vorbereitung auf eine globale Grippeepidemie kaufen. Man habe sich mit sechs norddeutschen Bundesländern – darunter Brandenburg und Niedersachsen – geeinigt, gemeinsam nur einen kleinen Arzneivorrat zu beschaffen, sagte Gesundheitssenatorin Heidi KnakeWerner (PDS) gestern am Rande der Gesundheitsministerkonferenz in Erlangen.

Berlin wird nun doch nicht für rund 400 000 Bürger antivirale Medikamente zur Vorbereitung auf eine globale Grippeepidemie kaufen. Man habe sich mit sechs norddeutschen Bundesländern – darunter Brandenburg und Niedersachsen – geeinigt, gemeinsam nur einen kleinen Arzneivorrat zu beschaffen, sagte Gesundheitssenatorin Heidi KnakeWerner (PDS) gestern am Rande der Gesundheitsministerkonferenz in Erlangen. „Das wird für Berlin weniger sein als die vom Senat beschlossenen 400 000 Einzelportionen.“ Wie viel weniger, könne sie nicht sagen. „Das wird noch verhandelt.“

Statt auf die Medikamente setze Berlin auf die schnelle Entwicklung von Impfstoffen. „Die Immunisierung rettet Leben. Dass auch antivirale Arzneien dies tun, ist zweifelhaft“, sagte Knake-Werner. Nach Angaben der WHO könne es einige Monate dauern, bis eine Grippeepidemie aus Asien Deutschland erreiche. Dann sei zur Impfstoffentwicklung genug Zeit. Nur für den Notfall brauche man dann die Arzneivorräte. I.B.

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