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Berlin: Größeres Gehege für Knut gefordert

Die Tierschutzorganisation Peta hat erneut ein größeres Gehege für Eisbär Knut gefordert. Seine derzeitige Haltung im Berliner Zoo sei „völlig unzureichend und nicht tierschutzkonform“, sagte Peta-Sprecher Frank Albrecht.

Die Tierschutzorganisation Peta hat erneut ein größeres Gehege für Eisbär Knut gefordert. Seine derzeitige Haltung im Berliner Zoo sei „völlig unzureichend und nicht tierschutzkonform“, sagte Peta-Sprecher Frank Albrecht. Knuts derzeitige Gehegegröße von 300 Quadratmetern liege unter internationalen Standards. Die Vorgaben der „Association of Zoos and Aquariums“ sähen eine Mindestgröße von 500 Quadratmetern vor, sagte Albrecht. Zoodirektor Bernhard Blaszkiewitz wies die Vorwürfe zurück: Knuts Anlage sei groß genug, außerdem werde sie vom Amtstierarzt überwacht. Von einer Abgabe Bären an den Tierpark Neumünster rät die Tierschutzorganisation jedoch ab. Der Zustand der Eisbärenanlage in Neumünster sei verheerend, sagte Albrecht. Neumünster ist Besitzer des Eisbären, weil Knuts Vater Lars als Zuchttier von dort nach Berlin ausgeliehen wurde. Derzeit ist eine Klage gegen den Zoo anhängig. Neumünster beansprucht einen Teil der Lizenzeinnahmen für sich. ddp

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