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Berlin: Große Marke

Man fühlt sich ein wenig druckbetankt durch all das Gewese um die Erinnerungen unseres ehemaligen Bundeskanzlers, nicht wahr? Alle schrödern herum, fühlen sich bestätigt oder beleidigt oder beides, und dabei ist das Buch noch nicht einmal auf dem Markt.

Man fühlt sich ein wenig druckbetankt durch all das Gewese um die Erinnerungen unseres ehemaligen Bundeskanzlers, nicht wahr? Alle schrödern herum, fühlen sich bestätigt oder beleidigt oder beides, und dabei ist das Buch noch nicht einmal auf dem Markt. Was also kann sich noch ändern, wenn es am morgigen Donnerstag in Berlin leibhaftig in unser Leben tritt?

Es wird nicht seine letzte öffentliche Äußerung sein. Bis endlich „Schröder - der Film“ mit Götz George ins Kino kommt, wird kaum ein halbes Jahr verstreichen, und dies dürfte allenfalls der Karrierestart einer großen Marke sein. „Schröder - meine Frauen“, „Entscheidungen 2 - die frühen Jahre“ mit Enthüllungen aus dem inneren Kreis der Hannoveraner Jungsozialisten, das klingt sehr umsatzträchtig. Dazu immer gleich die Filmversion: „Hillu reloaded“, „Der Fluch der Politik (Curse of the Red Chancellor)“, auch als Animationsfilm, „The Schroedibles“ mit Doris als Elastigirl - wir können uns auf was gefasst machen.

Hauptsache, Berlin profitiert davon. Wir bestehen also nur darauf, dass die jeweilige Pressekonferenz hier stattfindet. Und nie in Hannover.

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