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Berlin: Grüne kritisieren Kürzungen bei Jugendprojekten

Die GrünenFraktion kritisiert die von Bildungssenator Klaus Böger (SPD) geplanten Kürzungen bei Jugendprojekten. Wegen fehlender Lotto-Einnahmen sollen im nächsten Jahr 1,46 Millionen Euro gestrichen werden, sagte Haushaltsexperte Oliver Schruoffeneger.

Die GrünenFraktion kritisiert die von Bildungssenator Klaus Böger (SPD) geplanten Kürzungen bei Jugendprojekten. Wegen fehlender Lotto-Einnahmen sollen im nächsten Jahr 1,46 Millionen Euro gestrichen werden, sagte Haushaltsexperte Oliver Schruoffeneger. Betroffen seien Schülerclubs ebenso wie Sport- oder Obdachlosenprojekte. Nach Ansicht von Schruoffeneger könnten durch zusätzliche Einsparungen beim Gebäudemanagement die Einrichtungen gerettet werden.

Grünen-Jugendexpertin Ramona Pop warf dem Senator vor, „einfach einen Parlamentsbeschluss zu ignorieren“. Danach könnten die fehlenden Mittel auch in anderen Bereichen der Böger-Verwaltung gestrichen werden. Besonders rigide habe Böger den Rotstift bei Sportprojekten für Mädchen angesetzt, sagte der Geschäftsführer des über 1000 Mitglieder starken Vereins „Kietz für Kids – Freizeitsport e.V.“, Karsten Heyer. Die Kürzung der Gelder um 45 Prozent bedeuteten das Ende für die Mädchensportzentren „Pia Olymp“ in Lichtenberg und „Mädchen mobil“ in Marzahn-Hellersdorf. ddp

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