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Berlin: Grüner Fußball

Das viele politische „Umschalten“ in den vorigen Monaten – von Schwarz-Rot auf Rot-Grün, dem Versuch einer rot-gelb-grünen Ampelschaltung und dann das rot-rote Signal – hat die Grünen-Fraktion dazu bewogen, am Donnerstagabend zum Sommerfest ins Umspannwerk Ost in Friedrichshain einzuladen. Auch die Landeschefs Regina Michalik und Till Heyer-Stuffer waren gekommen.

Das viele politische „Umschalten“ in den vorigen Monaten – von Schwarz-Rot auf Rot-Grün, dem Versuch einer rot-gelb-grünen Ampelschaltung und dann das rot-rote Signal – hat die Grünen-Fraktion dazu bewogen, am Donnerstagabend zum Sommerfest ins Umspannwerk Ost in Friedrichshain einzuladen. Auch die Landeschefs Regina Michalik und Till Heyer-Stuffer waren gekommen. Fraktionschef Wolfgang Wieland verglich die politischen Jahrzehnte mit dem deutschen Fußball: Vom „Super-Fußball“ nach 1968 („Ich bin ein 68er“), über den „Nachklapp“ 1974, die „triste Kohl-Zeit“, bis hin zur Mittelmäßigkeit und dem „Rumpelfußball“ heute. Ob Wieland das auf die Regierungspolitik bezogen hatte? Ministerin Renate Künast und die Bundestagsabgeordneten Christian Ströbele und Werner Schulz hat es zumindest nicht vergrätzt. Im Gegensatz zur SPD, die ihr Sommerfest am Dienstag feierte, ließen sich die Grünen-Bundespolitiker bei ihren Berliner Parteifreunden gern sehen. Bis spät in die Nacht palaverten Journalisten und Politiker über Fachpolitik, Philosophisches („Über Gemeinwohl, Individualität und das Bedürfnis nach nonverbaler Kommunikation nach einem Arbeitstag“) und den Bundestagswahlkampf. sib

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