Berlin: Grüner Skater
STADTMENSCHEN ExKader von kommunistischen Splitterparteien, ehemalige Hasch-Rebellen und Hausbesetzer – davon gab es in der Gründergeneration der Berliner Alternativen Liste genügend. Ein Skateboardfahrer wie Hans-Jürgen „Cola“ Kuhn hatte dagegen nahezu einen Exoten-Status – zumal er auch noch 13 Jahre lang Vorsitzender des Berliner Skateboard-Vereins war.
STADTMENSCHEN
ExKader von kommunistischen Splitterparteien, ehemalige Hasch-Rebellen und Hausbesetzer – davon gab es in der Gründergeneration der Berliner Alternativen Liste genügend. Ein Skateboardfahrer wie Hans-Jürgen „Cola“ Kuhn hatte dagegen nahezu einen Exoten-Status – zumal er auch noch 13 Jahre lang Vorsitzender des Berliner Skateboard-Vereins war. Am Sonntag feierte Kuhn, der 1989 in der ersten rot-grünen Koalition unter dem Regierenden Bürgermeister Walter Momper Sportstaatssekretär war, seinen 50. Geburtstag. „Cola“, der auch bei der Feier seinem Lieblingsgetränk treu blieb, nutzte den Abend im Dorset-Haus am Olympiastadion, um Spenden für die Restaurierung der Orgel im Brandenburgischen Gerswalde zu sammeln. Gekommen waren alle seine ChefInnen aus Zeiten, als die Grünen noch in Berlin und Brandenburg mitregierten – die ehemalige Berliner Schulsenatorin Sybille Volkholz und der frühere Brandenburger Minister für Naturschutz, Roland Resch sowie die Ex-Bildungsministerin Marianne Birthler , die jetzt die Stasi-Unterlagen-Behörde leitet. Auch die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer und der langjährige Berliner Fraktionschef Wolfgang Wieland vergnügten sich am launigen Lebensabriss des Geburtstagskindes, der jetzt im Potsdamer Bildungsministerium arbeitet. gn
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