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Berlin: Grunewalder Parklandschaft: "Schinkel hätte seine Freude"

Es wird viel gebaut an der Koenigsallee in Grunewald: Botschaften und Residenzen entstehen, aber auch Wohnhäuser besonderer Art: Für zwei dreistöckige Stadtvillen an der Koenigsallee wurde gestern von der Südhausbau-Projekte KG - fünf Monate nach der Grundsteinlegung - das Richtfest gefeiert. Die Häuser, die im Herbst 2001 fertiggestellt sein sollen, werden jeweils vier hochwertige Eigentumswohnungen haben, 105 bis 164 Quadratmeter groß.

Es wird viel gebaut an der Koenigsallee in Grunewald: Botschaften und Residenzen entstehen, aber auch Wohnhäuser besonderer Art: Für zwei dreistöckige Stadtvillen an der Koenigsallee wurde gestern von der Südhausbau-Projekte KG - fünf Monate nach der Grundsteinlegung - das Richtfest gefeiert. Die Häuser, die im Herbst 2001 fertiggestellt sein sollen, werden jeweils vier hochwertige Eigentumswohnungen haben, 105 bis 164 Quadratmeter groß. Das Gelände zwischen Koenigsallee und Schwedlerstraße ist eines der letzten großen Parkgrundstücke der Gegend und gehört dem Münchener Familienunternehmen.

Der alte Baumbestand an den Grundstücksrändern blieb erhalten, bei der Gestaltung der weiteren Außenanlagen wollen die Bauherren den waldartigen Charakter des Geländes berücksichtigen. Die Fassaden der zwei Häuser mit zurückgesetztem Dachgeschoss sollen Motive des Schinkelschen Klassizismus kopieren, mit behutsam zurückhaltenden historisierenden Formen, wie es hieß. "Schinkel hätte seine Freude". Die Entwürfe stammen vom Münchener Architekten Rudolf Rett in enger Zusammenarbeit mit Hilke Frach-Renner, einer freischaffenden Restauratorin in Dresden.

Die Quadratmeterpreise der Wohnungen betragen zwischen 10 000 und 12 000 Mark. Auf dem 2800 Quadratmeter großen Gelände stand einst ein Villa, die nach Angaben der Bauherren im Krieg so stark beschädigt wurde, dass sie später abgerissen werden musste.

C. v. L.

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