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GSG: Grüne kritisieren geplanten Verkauf

Die Grünen haben den geplanten Verkauf der Gewerbesiedlungsgesellschaft (GSG), den Wirtschaftssenator Harald Wolf offenbar beabsichtigt, kritisiert.

Berlin - Mit der Veräußerung drohe der Verlust von günstigen, kleinen Gewerbeflächen in der Innenstadt, sagte Wirtschaftsexpertin Lisa Paus. Betroffen wäre vor allem die Kreativwirtschaft, die in Berlin besonders stark vertreten sei und viel Zukunftspotenzial habe.

Nach Angaben der "Berliner Zeitung" will Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei/PDS) die Gesellschaft so bald wie möglich veräußern. Der Kaufvertrag für die GSG sei bereits unterschriftsreif, schreibt das Blatt. 400 Millionen Euro wollen die Investoren Orco und Morgan Stanley demnach für das Unternehmen bezahlen.

Gestiegene Chancen für das Geschäft

Die Chancen seien gestiegen, dass das Geschäft klappt, schreibt die Zeitung. Denn nach dem Scheitern der Berliner Klage vor dem Bundesverfassungsgericht stimmte die SPD in den Koalitionsverhandlungen einer Prüfung des Verkaufs zu, den sie zuvor abgelehnt hatte. Nach Informationen der Zeitung haben die Investoren zugesichert, den GSG-Mietern anzubieten, ihren Mietvertrag zu den gleichen Konditionen um zehn Jahre zu verlängern.

Die Grünen-Politikerin forderte hingegen, zunächst zu prüfen, ob ein Teilverkauf von GSG-Immobilien nicht sinnvoller sei. Besonders von den Flächen in der Innenstadt sollte man sich nicht trennen. (tso/ddp)

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