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Berlin: Guide Gault-Millau sieht stärkste Aufwärtsentwicklung in Europa

Darin sind sich die Restaurantführer einig: Berlins Köche haben es zwar noch nicht in die absolute Spitze geschafft, sind aber auf der 1-b-Ebene so stark wie nie. Der Michelin-Stern für Thomas Kammeier (Zum Hugenotten) war ein Indiz, und nun lässt der am Donnerstagabend in Bad Neuenahr vorgestellte Guide Gault-Millau gleich eine Reihe weiterer folgen: Erstmals 17 von 20 möglichen Punkten für Kammeier, Kolja Kleeberg (Vau) und Wolfgang Nagler (Brandenburger Hof), dazu weiterhin die gleiche Bewertung für Karl Wannemacher (Alt Luxemburg), Bruno Pellegrini (Ana e Bruno), Mathias Buchholz (First Floor, Palace) sowie Altmeister Siegfried Rockendorf - laut Mitteilung des Verlags die stärkste Aufwärtsentwicklung aller vergleichbaren Regionen in Europa.

Darin sind sich die Restaurantführer einig: Berlins Köche haben es zwar noch nicht in die absolute Spitze geschafft, sind aber auf der 1-b-Ebene so stark wie nie. Der Michelin-Stern für Thomas Kammeier (Zum Hugenotten) war ein Indiz, und nun lässt der am Donnerstagabend in Bad Neuenahr vorgestellte Guide Gault-Millau gleich eine Reihe weiterer folgen: Erstmals 17 von 20 möglichen Punkten für Kammeier, Kolja Kleeberg (Vau) und Wolfgang Nagler (Brandenburger Hof), dazu weiterhin die gleiche Bewertung für Karl Wannemacher (Alt Luxemburg), Bruno Pellegrini (Ana e Bruno), Mathias Buchholz (First Floor, Palace) sowie Altmeister Siegfried Rockendorf - laut Mitteilung des Verlags die stärkste Aufwärtsentwicklung aller vergleichbaren Regionen in Europa.

Zwei Köche, die (noch) nicht mit 17 Punkten bewertet wurden, haben dennoch besonderen Grund zur Freude. Markus Semmler, Chef in der "Mensa" und seit einigen Tagen auch im "Stil", wurde zum "Restaurateur des Jahres" ernannt, Lohn für den Mut zur Selbstständigkeit und dafür, dass er "aktuelle Trends souverän in köstliche Küchenkreationen umsetzt" (16/20). Volker Drkosch, seit dem Start vor einem Jahr Küchenchef im "Portalis", wird als "Entdeckung des Jahres" für seine ausgesprochen aromastarke Küche gelobt, die die Tester mit 15 Punkten bewerten. Die gleiche Benotung erhält auch Tim Raue (E.T.A. Hoffmann), der überdies zusammen mit Kleeberg und Buchholz an anderer Stelle als kulinarischer Hoffnungsträger der Stadt hervorgehoben wird.

Die Gault-Millau-Bilanz für Brandenburg fällt dagegen negativ aus - kein einziges Restaurant wurde besser bewertet als im Vorjahr. Kurt Jäger (Hubertushöhe, Storkow) ist mit 17/20 auch in diesem Jahr der einzige, der es dort draußen mit der Berliner Spitze aufnehmen kann, zwei weitere Restaurants (Zur Bleiche, Burg, C+W, Eichwalde) liegen mit 15/20 dahinter, und der Luckenwalder "Vierseithof" konnte sich auf 14 behaupten. Doch in Potsdam wurden gleich mehrere Betriebe abgewertet, beispielsweise "Speckers Gasthaus" von 15 auf 14, in ganz Brandenburg einige auch gestrichen. Neu mit einer Kochmütze - die bei mindestens 13 Punkten vergeben wird - sind das Seepark-Hotel in Wandlitz und das Cottbuser "Mephisto".

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