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Berlin: Gute Geschäfte in der Wilmersdorfer

Studie: Einkaufsstraße hat ihr Image stark verbessert

Die Wilmersdorfer Straße ist zur viertstärksten Einkaufsmeile Berlins geworden. Bundesweit gehört sie zur Spitzengruppe der zwanzig am stärksten frequentierten Geschäftsstraßen. Das ergibt sich aus einem Quartiersführer, den gestern das Immobilienunternehmen Engel & Völkers präsentierte. Das Viertel um Berlins erste Fußgängerzone ist das in den 90er Jahren erworbene Negativimage losgeworden, so das Fazit. Das bestätigte Charlottenburg-Wilmersdorfs Wirtschaftsstadtrat Bernhard Skrodzki (FDP): Die Gegend habe sich deutlich verändert, was auf die Investitionen der Einzelhändler zurückzuführen sei. Einen weiteren Aufschwung soll Mitte nächsten Jahres die Eröffnung der Wilmersdorfer Arcaden bringen.

Der Bericht von Engel & Völkers erfasst 1459 Ladenflächen zwischen Kaiser-Friedrich-Straße, Kurfürstendamm, Leibnizstraße und Otto-Suhr-Allee. Mit einer Quote von zehn Prozent entspreche der Leerstand in der „Wilmersdorfer“ dem Durchschnitt der Berliner Einkaufsviertel. Doch ist Stadtrat Skrodzki nicht zufrieden. Die Zahl der Parkplätze, im Bezirk kontrovers diskutiert, sei absolut unzureichend. Bisher sind die nicht aus dem Kiez stammenden Käufer überwiegend auf die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel angewiesen. Hier sei insbesondere die Reduzierung der Zahl der Regionalzüge seit der Eröffnung des Hauptbahnhofs zu beklagen, kritisierte Skrodzki. Ferner ist die Fußgängerzone aus seiner Sicht zu kurz. Sie müsste nach Süden hin bis zur Mommsenstraße verlängert werden.

Rainer W. During

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