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Berlin: Gute Noten für Berlins Internet-Auftritt

Mit einem so guten Ergebnis habe er „gar nicht gerechnet“, sagte Senatssprecher Michael Donnermeyer. 87 Prozent der vom Meinungsforschungsinstitut Infratest-Dimap befragten Nutzer bewerten den Internet-Auftritt der Hauptstadt unter www.

Mit einem so guten Ergebnis habe er „gar nicht gerechnet“, sagte Senatssprecher Michael Donnermeyer. 87 Prozent der vom Meinungsforschungsinstitut Infratest-Dimap befragten Nutzer bewerten den Internet-Auftritt der Hauptstadt unter www.berlin.de positiv. Dabei ging es allerdings weniger darum, wie hauptstädtisch sich Berlin im Netz präsentiert, sondern vorrangig um die handwerkliche Seite – um Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit der Website.

Positive Noten bekamen Verständlichkeit, Übersichtlichkeit, Aktualität und Vielfalt der Informationen. Über 1,94 Millionen Besucher klickten allein im Juni mehrere Seiten von „Berlin.de“ an. Drei Viertel der Nutzer stammen aus Berlin (64 Prozent). Die Nicht-Berliner fahnden in der Mehrheit nach touristischen Angeboten (59 Prozent) und Kultur- und Freizeittipps (57 Prozent). Berliner nutzen das Portal zu 58 Prozent für Dienstleistungen von Behörden und nur zu 36 Prozent für Kultur und Freizeit.

Vor allem die Informationen zu Dienstleistungen der Verwaltung und die Aktualität der Meldungen wurden gelobt. Weniger gut kam dagegen das Informationsangebot der Bezirke weg. Donnermeyer gibt zu, dass die Zusammenarbeit in diesem Bereich „nach wie vor schwierig“ sei. In einem Relaunch der Homepage bis Ende des Jahres sollen vor allem mehr Informationen und Verzahnungen zu den zwölf Bezirken und ihren Ämtern angeboten werden.

Schwächen stellt die Umfrage auch bei Hintergrundinformationen zur Landespolitik fest. Hieran werde gearbeitet. Senatssprecher Donnermeyer sieht ohnehin bei den Inhalten noch „Potenzial, besser zu werden“. Was die Senatsverwaltung an Informationen ins Netz stelle, sei doch noch etwas „krautig und rübig“.

Peter Ahrens

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