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Berlin: Gymnasiast drohte mit Mord

18-Jähriger kündigte Anschlag auf mehrere Lehrer per Internet an

Ein 18–Jähriger hat im Internet einen Mordanschlag auf mehrere Lehrer und einen Mitschüler der Spandauer MartinBuber-Oberschule angedroht. Der Gymnasiast wurde mit sofortiger Wirkung von der Schule verwiesen. Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen der „Androhung einer Straftat“. Der Jugendliche habe gestanden und glaubhaft versichert, dass er den Anschlag nicht tatsächlich begehen wollte.

Der 18-Jährige hatte den Mord unter einem Decknamen für den gestrigen Mittwoch im Gästebuch der Website der Gesamtoberschule angekündigt. Der Eintrag war bereits in den Herbstferien von einem Lehrer entdeckt und gelöscht worden. Die Schulleitung verständigte die Polizei. Aufgrund der Kombination der bedrohten Personen fiel der Verdacht auf den bisher unauffälligen Schüler der 12. Klasse, so Schulleiter Elmar Kampmann. Am Montag habe der Hauptverdächtige dann nach einstündiger Befragung ein Geständnis abgelegt. Er war bereits einmal sitzen geblieben und war vom „ Ende seiner Schulzeit“ bedroht. Auch wenn es sich um einen Einzelfall handele, müsse „hart durchgegriffen werden“, sagte Bildungsstadtrat Gerhard Hanke (CDU). Der Vorfall zeige, dass an den Schulen noch nicht genug über Gewalt diskutiert werde. du-

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