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Berlin: Härter als gedacht: Eis verkaufen

„Eis verkaufen ist kein Pipifax“, sagt Miriam Gaul, Mitarbeiterin beim Eiscafé Florida in Spandau. Im Gegenteil, es verlange sehr viel Armkraft, das harte Eis aus den Behältern zu schaben.

„Eis verkaufen ist kein Pipifax“, sagt Miriam Gaul, Mitarbeiterin beim Eiscafé Florida in Spandau. Im Gegenteil, es verlange sehr viel Armkraft, das harte Eis aus den Behältern zu schaben. „Die ersten paar Tage hat jeder Muskelkater und Gelenkschmerzen. Das wissen die wenigsten Kunden“, erzählt die 22Jährige. Miriam verkauft seit dreieinhalb Monaten Eis, sie bekommt 6,65 Euro die Stunde gezahlt. Die Arbeit sei oft anstrengend. Es komme vor, dass Kunden 50 Kugeln auf einmal bestellen – da hat sie dann gut zu tun. Außerdem gebe es „Härtefälle“: Die Sorten Haselnuss und Apfel sind richtig festgefroren. Aber trotzdem: „Die Atmosphäre ist gut, die Arbeit macht Spaß“, sagt Miriam. Ihre Begeisterung hat noch einen anderen Grund: Jeder Mitarbeiter bekommt vier Gratiskugeln am Tag. lath

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