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Hangar in Schönefeld: Ein Dach weckt Hoffnung auf Langstreckenflüge der Lufthansa

Der neue Lufthansa-Hangar am Flughafen Schönefeld kann auch Langstreckenmaschinen beherbergen. Der Hangar wäre vor allem dann notwendig, wenn der BBI zum internationalen Drehkreuz ausgebaut werden sollte.

Schönefeld - Ein kleiner Aufbau am Dach weckt große Hoffnung: Auf dem neuen Flughafen in Schönefeld baut die Lufthansa einen neuen Hangar, um dort Mittelstreckenflugzeuge warten zu können. Doch die Lufthansa plant weiter. In die Halle passt nach einem kleinen Umbau zumindest auch eine Langstreckenmaschine wie der Airbus A 340. Und so hofft der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), dass diese Variante des neuen Hangars, der 16 Millionen Euro kostet, auch bald für Langstreckenflüge der Lufthansa von Berlin aus genutzt wird.

Der neue Hangar wird für die Maße ausgelegt, die für Mittelstreckenflugzeuge erforderlich sind. Um auch Langstreckenmaschinen mit ihrem höheren Leitwerk am Heck in die Halle fahren zu können, wird das Dach an einer Stelle so erhöht, dass eine große Maschine passgenau darunter abgestellt werden kann. Weil der Hangar dadurch niedriger werden kann, spare man Bau- und Heizkosten, sagte der Lufthansa-Technik-Chef August Wilhelm Hennigsen am Dienstag beim ersten Spatenstich. Lufthansa beweise mit dem Bau den Willen, das Engagement in Berlin weiter auszubauen, sagte Hennigsen. Fünf Mittelstreckenflugzeuge können in der Halle gewartet werden; mehr als 100 Experten werden dort arbeiten und auch – zunächst kleinere – Maschinen anderer Gesellschaften betreuen.

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat nach eigenen Angaben jedoch keine Zweifel: „Über kurz oder lang wird die Lufthansa lang fliegen.“ Auch ab Berlin.

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