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Schau an, ein Auto. Vermutlich. Überall in der Region gibt es starken Nebel.

© dpa

Hat hier jemand den Durchblick?: Berlin versinkt im Nebel

Flugzeuge können nicht landen, die BVG-Fähre bleibt im Hafen, Autofahrer rollen langsam zur Arbeit. Und es soll neblig bleiben - aber nicht mehr lange.

Es muss nicht schneien, damit der Verkehr durcheinandergerät. Jetzt ist es der Nebel, der vor allem dem Flugverkehr zu schaffen macht. Am Freitagmorgen mussten in Tegel mehrere Starts und Landungen gestrichen werden, weil den Piloten die Sicht genommen war. Gestartet und gelandet wird zwar nach Instrumenten, doch eine bestimmte Sicht sei für die Piloten erforderlich, sagte Flughafensprecher Lars Wagner.

Die Flüge in Tegel wurden gestrichen

Bereits Donnerstagnacht konnten mehrere Maschinen wegen des dichten Nebels nicht in Tegel starten oder landen. Die Flüge wurden nicht umgeleitet, sondern gestrichen. Verspätungen hatte es bereits zuvor gegeben, weil am späten Nachmittag Bombenalarm im Frachtbereich ausgelöst worden war. Dort war bei einer Routinekontrolle ein verdächtiges Auto aufgefallen, in dem Sprengstoff vermutet worden war. Die Halle, in der das Auto stand, wurde gesperrt, bis gegen 17.15 Uhr Entwarnung gegeben werden konnte.

Die BVG ließ die Fähre in Wannsee im Hafen

Die BVG hatte den Fährverkehr zwischen Wannsee und Kladow am Morgen zwischen 6 Uhr und 7 Uhr eingestellt; am Abend fuhren dann von 17 Uhr an keine Schiffe mehr. Ansonsten gab es, wie bei der Bahn, keine Probleme durch den Nebel. Wenig Sicht wird es auch am Sonnabend in den frühen Morgenstunden geben, sagte Marius Schlegelmilch vom privaten Wetterdienst Meteogroup am Freitag. Danach lockere es aber auf. Erst gegen Abend könne es dann örtlich Niederschläge geben – als Regen. Schnee sei weiter nicht in Sicht. Am Sonntag vertreibt zunehmender Wind die Nebelschwaden.

Die Wetteraussichten finden Sie unter diesem Link.

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