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Berlin: Hauptbahnhof lässt sich noch verbessern

Der neue Hauptbahnhof hat nach Ansicht von Bahnchef Hartmut Mehdorn seine Feuertaufe bestanden. Am Wochenende seien mehr als zwei Millionen Menschen in den Bahnhof gekommen.

Der neue Hauptbahnhof hat nach Ansicht von Bahnchef Hartmut Mehdorn seine Feuertaufe bestanden. Am Wochenende seien mehr als zwei Millionen Menschen in den Bahnhof gekommen. Das sei eine enorme Belastung für den Bahnhof gewesen, zeige aber auch, dass die Berliner ihren Hauptbahnhof angenommen hätten. Allerdings seien einige „kleine Mängel“ aufgetreten, die jetzt abgestellt würden.

Die Anzeigen seien überlastet gewesen. Hinweise in den Tiefgaragen würden verbessert und teilweise an neuen Stellen angebracht. Am Wochenende hatten außerdem Reisende über lange Wartezeiten bei der Gepäckaufbewahrung geklagt. Schließfächer gibt es nicht. Das mit Personal ausgestattete „Gepäckcenter“ sei die erste Stufe für ein künftiges Check-In-Verfahren, bei dem Fluggäste ihr Gepäck im Bahnhof abgeben und dann mit dem Airport-Express zum Flughafen in Schönefeld fahren können, heißt es bei der Bahn. Allerdings sei am ersten Tag das Röntgengerät ausgefallen, mit dem die Gepäckstücke überprüft werden, so Mehdorn.

Außerdem solle stärker auf die Bedürfnisse von Blinden eingegangen werden. Auch Briefkästen soll es künftig im Hauptbahnhof geben. Über deren Standort wollen sich Bahn und Post jetzt einigen.

Dagegen warten im neuen Bahnhof Südkreuz Fahrgäste vergeblich auf die Züge aus Budapest. Weil die ungarischen Waggons noch nicht so umgerüstet sind, dass der Zug nach Ziehen der Notbremse bis zum nächsten Bahnhof weiterfährt, fahren diese Züge zunächst weiter über die Stadtbahn, wodurch sich die Fahrzeit um etwa 20 Minuten verlängert. hop/kt

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