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Berlin: Havelchaussee: Keine Fahrradstraße: Antrag der Wilmersdorfer Grünen scheiterte an CDU-Mehrheit

Die Grünen sind in der jüngsten Sitzung der BVV Wilmersdorf mit Vorstößen zu Gunsten von Radfahrern abgeblitzt. Zum einen verlangten sie, die Havel- und die Teufelsseechaussee zu Fahrradstraßen zu machen.

Die Grünen sind in der jüngsten Sitzung der BVV Wilmersdorf mit Vorstößen zu Gunsten von Radfahrern abgeblitzt. Zum einen verlangten sie, die Havel- und die Teufelsseechaussee zu Fahrradstraßen zu machen. Für Autos wäre dann nur noch Tempo 25 statt bisher 30 erlaubt. Radler dürften nebeneinander fahren.

Roland Thiel von den Grünen argumentierte mit dem Umweltschutz und, hinsichtlich der Havelchaussee, mit Gefahren durch den engen Rad- und Fußgängerweg sowie starke Gefälle. Man wolle Autofahrer ferner "schonend" auf Schließungen der "Schleichwege" vorbereiten. Aber die CDU-Mehrheit lehnte ab und sprach von einem "Rückfall" in alte Grünen-Positionen. Schließungen kämen erst recht nicht in Frage. Das fand auch die SPD, die den Antrag ansonsten mit trug.

Ähnlich wenig Chancen hat die Forderung nach einer "Veloroute" zwischen den Rathäusern der Fusionsbezirke Charlottenburg und Wilmersdorf. SPD-Fraktionschefin Monica Schümer-Strucksberg erwiderte, es gebe ja geeignete Radwege: vom Fehrbelliner Platz über Württembergische, Konstanzer- und Leibnizstraße bis zur Otto-Suhr-Allee. Immerhin will die BVV nun beraten, wie man die Route bekannter machen kann.

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