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Heinersdorf: Gesprächsrunde zum geplanten Moscheebau

Eine Diskussionsrunde mit Religionsvertretern soll den Streit um die im Pankower Ortsteil Heinersdorf geplante Moschee entschärfen. Zuvor wollen die Gegner des Moscheebaus erneut demonstrieren.

Berlin - Die Gesprächsrunde zum geplanten Moscheebau wird am kommenden Mittwoch (5. Juli) in der Alten Pfarrkirche Pankow stattfinden. Zu den Teilnehmern gehören der Generalsuperintendent von Berlin, Pfarrer Martin-Michael Passauer, der Vorsitzende der Ahmadiyya-Gemeinde, Imam Abdul B. Tariq und die Vorsitzende des Jüdischen Kulturvereins Berlin, Irene Runge. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr in der Breiten Straße 38.

Unterdessen hat die Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger (IPAHB) für diesen Donnerstag zu einer Demonstration gegen den Bau der Moschee aufgerufen. Der Protestzug startet um 19.00 Uhr in der Tiniusstraße 5/ Ecke Prenzlauer Promenade. Die Veranstalter erwarten 1500 Teilnehmer.

Die Interessengemeinschaft will bei der Demonstration Transparente gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit mitführen, um eine Beteiligung der NPD an dem Protest zu verhindern. Dazu sei ein Kooperationsgespräch mit der Polizei geführt worden, sagte die stellvertretende IPAHB-Vorsitzende Karin Reinke. «Wenn wir Rechtsextremisten entdecken, werden wir den Protestzug stoppen und sie zum Verlassen des Zuges auffordern». (tso/ddp)

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