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Berlin: Heller Kopf

Semperlux-Chef feierte seinen 70.

Das schönste Geschenk hat sich der Unternehmer Armin Bansbach selbst gemacht: Er lieferte der Autorin Sabine Röck die Informationen zur spannenden Familiengeschichte, die zugleich eine Story über unternehmerisches Können und Mut in schweren Zeiten ist. Der Verlag Bostelmann & Siebenhaar machte daraus ein 240Seiten- Buch („Berlin beleuchtet“) und legte es gestern dem langjährigen Chef der Firma Semperlux an seinem 70. Geburtstag auf den Gabentisch. Armin Bansbach erzählte seinen Gästen in der Commerzbank am Pariser Platz, wie seinem Vater Hermann zu Zeiten der Blockade, als es nur zwei Stunden Strom pro Tag gab, die rettende Idee kam: Ein 24-Volt-Batterieaufladegerät, das in zwei Stunden genug Strom speichern kann, um auch den dunklen Rest des Abends zu erhellen. So entstand die Firma „Semperlux“, was so viel wie „Immer Licht!“ bedeutet. Im Vorjahr stieg der Umsatz auf 26 Millionen Euro, IHK-Chef Werner Gegenbauer meinte denn auch, das Buch sollte zur Pflichtlektüre für junge Unternehmer gemacht werden. Semperlux lässt Europa strahlen und erhellt Berlin. Und auch die Beleuchtung der Neuen Nationalgalerie war das Werk der Männer aus Marienfelde: „Zwei Tage haben wir mit Mies van der Rohe gebastelt, dann war die Sache perfekt“. Lo.

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