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Berühmt berüchtigt: Die Hells Angels sorgen zum wiederholten Mal für Ärger in Reinickendorf.

© dapd

Hells Angels: Schlägerei zwischen Rockern auf Tankstelle

Erneut die Hells Angels, erneut in Reinickendorf. In der Nacht zu Dienstag kam es auf einer Tankstelle in der Marktstraße zu einer Schlägerei zwischen Rockern. Anschließend durchsuchte die Polizei das Klubhaus der Rocker.

Der Streit um eine Frau sollte „unter Männern geklärt“ werden: Doch als ein 22-Jähriger sich in der Nacht zu Dienstag auf einer Tankstelle in der Markstraße in Reinickendorf mit seinem Kontrahenten verabredete, stand er plötzlich drei Mitgliedern des Rockerklubs Hells Angels gegenüber. Der Widersacher hatte offenbar Freunde aus der Rockerszene mitgebracht. Diese schlugen dann laut Polizei auf den 22-Jährigen und sein Auto ein. Danach kamen weitere Männer, die offenbar zur Gruppe der Angreifer gehörten, hinzu. Der 22-Jährige flüchtete. Eine Zeugin hatte das Geschehen beobachtet und alarmierte die Polizei.

Da einige der Angreifer in das nahe gelegene Vereinsheim der Hells Angels liefen, durchsuchte die Polizei das Klubhaus der Rocker anschließend. Drei Männer und eine Frau wurden überprüft und danach wieder frei gelassen.

Damit steht der Kiez im Norden Berlins erneut innerhalb weniger Tage im Zentrum der Auseinandersetzung von Rockern der Hells Angels. Erst vorigen Sonnabend gab es dort eine brutale Attacke: Vor dem Klubhaus der Hells Angels in der Residenzstraße hatten Rocker gesessen. Ein Pizzabäcker und sein 17 Jahre alter Sohn fuhren in einem Auto vorbei.

Die Rocker sollen daraufhin in drei Autos gestiegen sein und die beiden verfolgt haben. An der Osloer Straße wurde der Pizzabäcker ausgebremst, die Hells Angels schlugen mit Stangen auf den Wagen der beiden Verfolgten ein. Warum die zum Ziel des Angriffs wurden, ist unklar.

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