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Berlin: Heute stimmt das Parlament über einen Modellversuch zur kontrollierten Drogenabgabe ab

Ob Berlin sich an einem bundesweiten Modellprojekt zur kontrollierten Heroinabgabe beteiligen wird, entscheidet heute das Abgeordnetenhaus. Nachdem das Thema bereits in mehreren Ausschüssen positiv beschieden worden war, hofft die Landesdrogenbeauftragte Elfriede Koller, dass die Verordneten den Modellversuch auch bei der Abstimmung im Parlament befürworten werden.

Ob Berlin sich an einem bundesweiten Modellprojekt zur kontrollierten Heroinabgabe beteiligen wird, entscheidet heute das Abgeordnetenhaus. Nachdem das Thema bereits in mehreren Ausschüssen positiv beschieden worden war, hofft die Landesdrogenbeauftragte Elfriede Koller, dass die Verordneten den Modellversuch auch bei der Abstimmung im Parlament befürworten werden. "Über die Finanzierung des dreijährigen Projektes muss dann noch geredet werden", sagte die Landesdrogenbeauftragte. Fest stehe derzeit nur, dass dafür nicht auf die Mittel der laufenden Drogenhilfe zurückgegriffen werden dürfe. Koller wies darauf hin, dass Berlin den Modellversuch als Forschungs- und nicht als Versorgungsprojekt verstehe. "Mit diesem Projekt wollen wir ausloten, ob die kontrollierte Heroinabgabe eine Behandlungsoption sein kann", sagte die Drogenbeauftragte.

se

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